Verfassungsgerichtsurteil kein Freibrief für Fortführung des Soli
Fürth – Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Solidaritätszuschlag sieht der Kreisvorsitzende der CSU-Mittelstands-Union (MU)Fürth Stadt und Land, Herman Hein, die Politik am Zuge.
Hein sagte am Mittwoch in Fürth: „Das Urteil ist kein Freibrief für die Weiterführung des Soli. Die Zusatzsteuer schadet der Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland, gefährdet damit Arbeitsplätze und behindert den notwendigen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Soli belastet dabei nicht nur Unternehmen, sondern auch Arbeitnehmer und Sparer, die Eigenvorsorge für das Alter betreiben. Das ist ein falsches Signal. Der Soli muss endlich abgeschafft werden.“
„Ein Ende des Solidaritätszuschlags wäre ein hoffnungsvolles Zeichen für den Einstieg in die notwendige Senkung der Unternehmenssteuern. Die Einnahmeausfälle durch eine Abschaffung des Solidaritätszuschlags sind bei entsprechendem Sparwillen verkraftbar“, fügte Hein hinzu.